Wie wir beim Hören unserer Lieblingsmusik regelmäßig spüren können, haben die Klänge unterschiedliche Wirkungen auf den Körper, unser Energiesystem und beieinflussen unsere Gedanken, den “Geist”.
Den Lehren der alten Yogameister zufolge vibriert das gesamte Universum mit allem, was darin existiert. Das Universum ist Klang. Was also liegt näher als die entspannenden und heilsamen Wirkungen zu nutzen?
Die positive Wechselwirkung auch mit körperlicher Anspannung wird auch bei der progressiven Muskelrelaxation eingesetzt und dient dazu die Effizienz der Übungen zu optimieren. Die Balance wird damit unterstützt.
Klänge erzeugen eine Schwingung in unserem Körper, die durch alle unsere Energiebahnen fließt, in unseren Chakren (die Energienzentren) mündet und von dort über alle unsere Körperschichten ausstrahlt.
In den alten yogischen Schriften, wie der Hatha Yoga Pradipika heißt es: „Wenn jemand Vollkommenheit im Yoga ersehnt, so soll er einzig mit ruhigem Geist auf den Klang hören und alle Gedanken hinter sich lassen.“
Ziel ist es die Sinne mehr nach Innen zu richten, auf deinen eigenen inneren Klang. Wenn wir es schaffen, den Geist mehr zur Ruhe zu bringen, der inneren Schwingung mehr Raum geben, öffnet sich unser Herz und die Verbindung zum Ganzen gelingt.
Der Klang öffnet uns und den Raum, unterstützt und hält die Energie und ermöglicht es uns leichter die Konzentration zu fokussieren indem wir mit dem Klang in Resonanz gehen.
Die heilsamen Klangschwingungen wirken auf den feinstofflichen Körper, berühren tief und erreichen feinste Schichten der Wahrnehmung. Körperübungen, wie zum Beispiel Yoga, und Entspannungsphasen werden intensiver empfunden – man ist anschließend belebt, zentriert, erfrischt …
Der Schweizer Yogatherapeut Remo Rittiner sagt dazu: „Die Klänge laden den Geist ein, achtsam zu hören. Atem und Körper dürfen dabei entspannen und sich für die Weisheit öffnen, die sich uns in tiefer Entspannung und Stille offenbaren kann. Im Klangyoga verbinden sich zwei wunderbare Kräfte: Entspannung und bewusstes Wahrnehmen von Harmonie.“
Klänge entfalten vielfach eine posititve Wirkung:
– überall dort wo die Konzentration auf einzelne Bewegungen bzw. Bewegungsabläufe gefragt ist,
– bei der Meditation,
– wenn es gilt Energieräume zu öffnen (ein “Einstimmen” auf Übungen oder Energiearbeit) oder Energien zu halten.